Auch kleine Entspannungspausen tun uns sehr gut und schützen vor Stress.
Stress hat es in sich. Er zerrt an den Nerven, drückt aufs Gemüt, verdirbt die Stimmung. Wer ständig unter Strom steht, fühlt sich bald ausgelaugt und krank. Bei vielen geht es schon am Morgen los: Schnell aus dem Bett, ein Kaffee to go, nur rasch ins Büro, davor noch die Kinder abliefern und gleich ins erste Meeting. Zeit zum Luftholen bleibt da kaum. Oder doch?
Erschöpft, gereizt und angespannt
Der Alltag fordert uns einiges ab. Die meisten überfordert er auf die Dauer. Das Leben in den Metropolen ist hektisch und schnell. Im Job werden die Ziele immer höhergesteckt. Der Druck ist nicht nur permanent da, sondern er steigt. Gleichzeitig soll man selbst immer frisch, ausgeruht, voller Ideen und positiv gestimmt sein.
Viele arbeiten hart an sich: Sie bringen Leistung, gehen zum Sport, sind auf eine positive Ausstrahlung bedacht. Doch auch die Selbstoptimierung kann zum drückenden Zwang werden. Einmal im Jahr Urlaub reicht nicht aus, um sich von allen Aufgaben zu erholen und Entspannung zu finden. Schließt man einmal die Augen, dreht sich das Gedankenkarussell oft einfach immer weiter.
Wenn entspannter Schlaf und Abschalten nicht mehr möglich sind, ist es höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen. Wer das Hamsterrad nicht verlässt, läuft Gefahr, ernsthaft krank zu werden. Aber wie soll das gehen? Wer kann sich schon Yoga-Stunden leisten, wenn der Jahresabschluss ansteht oder ein Auftrag den nächsten jagt? Tai-Chi und Qigong sind fantastisch, aber wie soll das gehen? Rumliegen und sich Zeit für Autogenes Training, Meditation & Co nehmen, auf keinen Fall!
Dabei muss man keinen Meditationskurs belegen oder zum Entspannungsprofi werden, um Wege zu finden, mit denen sich die Tage entspannter gestalten lassen. Das geht tatsächlich ohne großen Aufwand und zusätzliche Investitionen. Wer einmal richtig hinschaut, entdeckt die vielen Möglichkeiten und kann sie einfach ausprobieren. Das bringt nicht nur Ruhe und Ausgleich in den Tag, sondern auch noch jede Menge gute Laune.
Kleine Pausen zwischendurch
Überschaut man seinen Tag, ist er voller Termine. Schaut man noch einmal genauer hin, entdeckt man Freiräume. Selbst kurze Pausen reichen aus, um wieder bei sich anzukommen. In der Regel verbringt man diese unbewusst mit zusätzlichen Belastungen. Das Gespräch mit der Kollegin könnte entspannend sein, doch es artet in Nörgeleien aus oder man spricht über … die Arbeit. Entspannungsfaktor? Quasi null.
Die Pausen im Büro lassen sich aber auch anders nutzen: In Idealfall sollte der Schreibtisch verlassen werden, um sich kurz zu bewegen. Wer hier bewusst seinen Bewegungen folgt und sich ganz auf sich konzentriert, schafft es bereits sich zu entspannen. Beginnen sollte man mit kurzen Episoden, sonst wird die Entspannungspause schnell selbst zum Zwang.
Oft reicht es, einfach einmal kurz die Augen zu schließen, sich ganz auf den eigenen Atem zu konzentrieren und bis 10 zu zählen. Das hört sich komisch an, wirkt aber: Die Gedanken hören auf zu rasen, der Atem wird ruhiger und tiefer, Körper und Geist entspannen.
Das funktioniert auch beim Gehen, indem man ganz bei sich ist und jeden Schritt bewusst setzt. Dabei sollte man nicht an das letzte Telefonat oder das nächste Meeting denken, sondern ganz im Moment bei der eigenen Bewegung sein. Das Besondere an dieser Art zu entspannen: Man benötigt keine zusätzliche Zeit, muss keinen Kurs belegen – es ist alles bereits da und man kann sofort loslegen.
Wunderschöne kleine Pausen, die perfekt in Deinen Alltag passen
Wann immer Du Dich gestresst fühlst, überfordert bist, den Überblick verlierst, sich Spannungen und Unruhe in Dir ausbreiten oder Du vor anstehenden Herausforderungen frische Energie und Klarheit brauchst, dann schenken Dir die vielen kleinen Minddrops Mini Übungen in unserer App, die genau für Dich gerade passende Entspannungspause. Viele dieser kleinen Minddrops Mini Übungen findest du auch in unserem MP3 Shop.
Entspannt den Flow unterstützen
Der Flow erfasst genau den Moment zwischen Über- und Unterforderung. Es ist der Augenblick, in dem alles stimmt und mühelos wird. Herzschlag, Blutdruck und Atem sind regelmäßig, man fühlt sich einfach wohl. Ist alles im Fließen, schafft man mehr und die Arbeit fällt deutlich leichter. Wie lässt sich dieser Zustand erreichen und was hat er mit Entspannung zu tun?
Der Flow schließt Negativ-Stress aus. Er belastet Körper und Psyche nicht. Ein positiver synergetischer Ausgleich entsteht. Erzwingen lässt sich der Flow nicht, doch es können ganz leicht Rahmenbedingungen geschaffen werden, die ein stressfreies Arbeiten unterstützen. Dazu zählen: Frische Luft, gutes Licht, Senkung des Lärmpegels, Ausschalten von Fremdgeräuschen und: regelmäßige Pausen! Bereits diese kleinen Pausen sind mit echten Entspannungs- und Wohlfühlmomenten verbunden. Sie kosten nur ganz wenige Minuten Ihrer kostbaren Zeit und lassen sich mühelos in den Alltag integrieren.
Autogenes Training? Meditation? Was hilft gegen Stress?
Es gibt viele verschiedene Entspannungstechniken. Einige sind allerdings mit etwas Übung verbunden, zumindest wenn man das volle Potenzial ihrer heilsamen Wirkung erfahren will. Negativer Stress gilt als ernstzunehmender Faktor für viele Erkrankungen und ist in der modernen Lebensweise allgegenwärtig. Man sollte deswegen unbedingt in Erwägung ziehen, eine der folgenden Entspannungsmethoden regelmäßig zu üben:
• Progressive Muskelentspannung
• Autogenes Training
• Achtsamkeitsmediation
• Diverse andere Meditationsformen
• Tai-Chi
• Qi Gong (auch Stilles Qi Gong)
• Atemtherapie
• Pilates
• Feldenkrais
Entspannungstechniken für den Alltag
Damit erst kein Stress aufkommt, reichen oft schon recht simple und kurze Momente bewusster Entspannung. Anfangs sollte man sich diese Pausen bewusst vornehmen, in den Kalender eintragen und täglich abhaken. Das können Minimeditationen sein, die man einfach beim bewussten Blick aus dem Fenster direkt am Schreibtisch oder während der Fahrt im Bus durchführen kann. Kleine Spaziergänge, die man unternimmt oder sogar Mikroabenteuer in der Mittagspause. Wer sagt denn, dass man im stickigen Pausenraum bleiben muss? Ein Schritt vor die Tür, eine Tasse Kaffee unter einem Baum oder einfach auf der Terrasse wirken Wunder. Man sieht auch im Büro- oder Werkstattalltag etwas von der Welt und macht tatsächlich eine Pause von der Arbeit. Nur drei oder fünf Minuten bewusste Entspannung, die aber kleine Wunder wirken!
Positive Erlebnisse schaffen Zufriedenheit und sorgen für entspannende Wohlfühlmomente. In vielen Büros gibt es daher kleine grüne Oasen, die viel zu selten genutzt werden. Manchmal reicht es auch schon, ganz bewusst das Fenster zu öffnen, kurz die Augen zu schließen und ganz tief Atem zu holen. Schon verfliegt alles Belastende und man kann mit frischer Kraft weitermachen.
Minimeditationen? Wie geht das?
Im Zentrum steht das Zur-Ruhe-Kommen. Das geht nachweislich sehr gut über den eigenen Atem. Man muss kein Profi sein, um so eine Minimeditation durchzuführen. Das geht blitzschnell und nimmt kaum Zeit in Anspruch. Gestresste Mütter und Väter, engagierte Allrounder, die es einfach nicht lassen können, Überstunden zu machen, werden diese Art des Speed-Meditierens bei gleichzeitiger Entschleunigung zu schätzen wissen.
Es gibt mehrere Varianten und Formen der Kurz-Meditation. Man kann sich zurückziehen und für einige Minuten die Augen schließen. Man kann aus dem Fenster schauen und einen Punkt fixieren oder man blickt auf einen Gegenstand im Raum. Ebenso kann man seine Gedanken auf eine schöne Vorstellung oder auf die Atmung konzentrieren.
Im Falle der Atmung folgt man einfach dem Weg des Atems, vom Eintritt durch die Nase bis in den Körper. Mit jedem bewussten Atemzug wird man so deutlich ruhiger und kommt immer mehr bei sich selbst und in seinem eigenen Inneren an. Nach diesen wenigen vitalisierenden Minuten fällt es wesentlich leichter, sich den anstehenden Herausforderungen wieder zuwenden können.
Achtsamkeit integrieren, Resilienz stärken
Untersuchungen haben gezeigt, das Meditieren aktiv gegen Stress wirkt. Dazu muss man nicht im klassischen Yoga-Sitz verharren. Eine kurze Achtsamkeitsmeditation, die man direkt in den Alltag einbaut, hilft mindestens genauso gut.
Wichtig dabei ist die Konzentration auf das Hier und Jetzt zu lenken. Man kann trainieren, ganz im Moment zu sein. Das geht morgens im Bus, wenn man alles um sich herum registriert oder bei der ersten Tasse Kaffee am Morgen die Wärme, den Geschmack und den Geruch ganz bewusst wahrnimmt. Was einfach klingt, ist manchmal gar nicht so leicht umzusetzen. Wer überlegt, weiß, dass er Kaffee eher passiv trinkt und nicht darauf achtet, was eigentlich geschieht. Damit verschenkt man wertvolle Pausen- und Besinnungszeit.
Was kann man noch tun?
Doch es gibt durchaus auch „Methoden“, die nicht aufwendig sind und sich leicht selbst erschließen.
Dazu zählen:
• Singen, Pfeifen und Summen
• Lachen
• Tanzen
• einfach einmal in die Luft springen
• Musik hören
• … was fällt Ihnen noch ein?
Das klingt einerseits ungewöhnlich, andererseits reichlich banal. Wer darauf achtet und es ausprobiert wird staunen, welche Wirkung diese einfachen Techniken haben. Wer genauer darüber nachdenkt, dem erschließen sich sogar die Gründe.
Beim Singen, Pfeifen und Summen lenken wir unsere Konzentration auf etwas Positives. Gleichzeitig atmen wir bewusst. Der Effekt? Der Atem wird tiefer, der Blutdruck sinkt, wir entspannen uns spürbar. Wer lacht, setzt Glückshormone frei, atmet richtig und – entspannt sich. Beim Tanzen und In-die-Luft-Springen spüren wir unseren Körper, schütteln uns einmal richtig durch oder spannen unsere Muskeln ganz bewusst an, um dann in einen gelockerten Zustand zu kommen. Und beim Musik-Hören können wir die Seele baumeln lassen und vielleicht sogar mitsummen. Die Hauptsache ist, man schaltet kurz mal gedanklich wirklich ab.
Einfach anfangen und ausprobieren!
Mangelnde Zeit kann hier nicht als Ausrede gelten, denn diese kleinen Entspannungspausen nehmen nur sehr wenig Zeit in Anspruch. Es geht nur darum, die vorhandene freie Zeit tatsächlich auch als eine echte Pause zu begreifen und zur Erholung zu nutzen.
Die Wirksamkeit regelmäßiger Minipausen ist erstaunlich! Sie werden sich mindestens ein entscheidendes Stückchen besser, entspannter, frischer und leistungsfähiger fühlen. So wird auch Ihre Ausstrahlung insgesamt entspannter und freundlicher werden. Das spürt das Gegenüber und spiegelt einem die eigene gute Laune zurück. Und wenn es doch einmal Missverständnisse gibt: Einfach tief durchatmen!
Wunderschöne kleine Pausen, die perfekt in Deinen Alltag passen
Wann immer Du Dich gestresst fühlst, überfordert bist, den Überblick verlierst, sich Spannungen und Unruhe in Dir ausbreiten oder Du vor anstehenden Herausforderungen frische Energie und Klarheit brauchst, dann schenken Dir die vielen kleinen Minddrops Mini Übungen in unserer App, die genau für Dich gerade passende Entspannungspause. Viele dieser kleinen Minddrops Mini Übungen findest du auch in unserem MP3 Shop.